Einige Gedanke zum Coronavirus
Kurzinfo
Das neue Virus ist auch bei uns angekommen und wird wohl noch eine Weile bleiben. Die wichtigen Fakten sind allgemein bekannt. Da unser Immunsystem bei einem frisch mutierten Virus noch keine Antikörper bilden konnte, ist von einer weiteren Verbreitung auszugehen.
Detailinfo
Die gute Nachricht: die meisten von uns können über die unspezifische Immunabwehr gut damit fertig werden, die Infektion verläuft stumm (ohne Symptome) oder wie ein normaler Infekt.
Bei manchen Menschen, z.B. chronisch Kranken, Älteren, Immunsupprimierten, funktioniert diese Abwehr nicht ausreichend und es kann zu schweren Verläufen kommen.
Deshalb halte ich die derzeitigen Vorkehrungen, so lästig sie auch sein mögen, für sinnvoll. Es geht nicht nur darum, die Menschen mit schweren Verläufen gut versorgen zu können, sondern auch Kapazitäten (in Spitälern, Intensivbetten) für nicht infizierte, schwer kranke Menschen frei zu halten. Deshalb ist es wichtig, die Infektionsraten möglichst niedrig zu halten.
Was kann der Einzelne tun?
Natürlich die empfohlenen Vorkehrungen einhalten, und auf eine gesunde Lebensweise achten.
KANN MAN CORONA HOMÖOPATHISCH BEHANDELN?
Für Virusinfekte gibt es seitens der Schulmedizin - bis auf wenige Ausnahmen - nur symptomatische Behandlungen.
Mit Homöopathie kann man, wie bei anderen Infekten, den Verlauf mildern bzw. Abkürzen. Allerdings muss beachtet werden, dass eine Corona-Infektion und der Verdacht MELDEPFLICHTIG sind, und im Verdachtsfall auf jeden Fall die Behörden informiert werden müssen.
Soweit es derzeit bekannt ist, könnten bei leichten Verläufen folgende Arzneien hilfreich sein:
GELSEMIUM SEMPERVIRENS (Gelber Jasmin): bei langsam beginnendem Fieber mit Frösteln (am Rücken auf und ablaufend), Schwäche, Gliederschmerzen, ev. Kopfschmerzen.
BRYONIA ALBA (Weiße Zaunrübe): wenn schmerzhafter Husten im Vordergrund steht, der Patient ist eher grantig und will in Ruhe gelassen werden.
EUPATORIUM PERFOLIATUM (Wasserhanf): Gliederschmerzen stehen im Vordergrund.
DOSIERUNG: D30, im Akutfall bis zu 3x täglich, bei Besserung die Gaben aussetzen.
Wenn es nach 1 Tag zu keiner Besserung kommt, Arznei wieder absetzen.
In schweren Fällen, Atemnot und schlechtem Allgemeinzustand unbedingt zum Arzt!